Klefisch-Exklusiv: Sportfreunde Lotte wollen aus den Fehlern schlau werden
Bild: wflv.de
Mit hohen Erwartungen sind die Sportfreunde Lotte in die diesjährige Regionalliga West-Spielzeit gestartet. Die Ernüchterung beim Verein jenseits des Autobahnkreuzes ist gewaltig, denn nach 19 Partien stehen 26 Punkte und ein zehnter Tabellenplatz zu Buche. Dieses Zahlenwerk ist für die anspruchsvollen Lotter deutlich zu wenig. Man befindet sich aktuell ein wenig im Niemandsland der vierten Spielklasse. Zwölf Punkte müsste man auf Spitzenreiter Rot-Weiß Essen aufholen, während die Sportfreunde zehn Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz stehen. 4-liga.com-Reporter Henning Klefisch wirft einen Blick auf die bisherige Spielzeit und schätzt die Perspektive ein.
Langes Warten bis zum ersten „Dreier“
Für die SF Lotte scheint in der kommenden Rückserie eine eher ruhige Saison bevorzustehen. Der Abstand zu den interessanten Tabellenregionen in der Spitze und am Ende der Liga ist zu weit entfernt, als dass noch einmal wirklich eingegriffen werden kann. Ebenso wenig spektakulär gestaltet sich das Torverhältnis der Schützlinge von Interimstrainer Henning Grieneisen, die 21:18 Treffer aufweisen. Weder offensiv noch defensiv stellen diese Zahlen Bestwerte dar. Sechs Siege, bei acht Remis und fünf Niederlagen sind auch wenig spektakulär. Zum Saisonbeginn verlor man gleich drei Spiele in Serie. So gab es die beiden 1:2-Heimniederlagen gegen Fortuna Düsseldorf II und KFC Uerdingen, sowie das deutliche 0:3 bei der U23-Mannschaft des 1. FC Köln. In den weiteren Spielen in der Regionalliga West blieb man niederlagenfrei. Erst gegen Ende der Hinrunde gab es zwei knappe 0:1-Niederlagen zu verkraften. S
o wurden die Auswärtsspiele beim SC Verl und bei der SG Wattenscheid 09 jeweils verloren. Diesem Quintett an Nullrunden stehen gleich sechs Siege gegenüber. Auf den ersten dreifachen Punktgewinn in dieser Spielzeit mussten die Sportfreunde Lotte bis zum siebten Spieltag warten, als der VfL Bochum II mit 1:0 besiegt wurde. Dieser Sieg hat so viel Selbstvertrauen verschaffen können, dass auch die folgenden beiden Partien bei RW Oberhausen (1:0) und gegen den FC Kray (4:1) jeweils mit der maximalen Punkteanzahl beendet worden sind.
Punkteteilungen gegen Spitzenteams
Gegen die Spitzenteams dieser Spielklasse hielt man sich meist schadlos. Im Heimspiel und im Auswärtsspiel gegen Spitzenreiter RW Essen gab es jeweils ein 1:1. Mit dem gleichen Ergebnis trennte man sich von Alemannia Aachen. Das Standardergebnis gab es auch gegen den Tabellenvierten FC Viktoria Köln in der zwölften Runde. Doppelt so viele Treffer aber ebenfalls eine Punkteteilung durften die Lotter-Anhänger vom Gastspiel beim Dritten Borussia Mönchengladbach II mitnehmen. Auch gegen die ostwestfälischen Rivalen SC Wiedenbrück am fünften Spieltag und gegen Aufsteiger SV Rödinghausen in der 13. Runde trennte man sich mit diesem Ergebnis. Enttäuschung herrschte im Lager der Kicker südlich von Osnabrück nach dem torlosen Remis gegen den Tabellenletzten FC Hennef 05. Bei den sechs Saisonsiegen hat man seine großen fußballerischen Qualitäten unter Beweis stellen können. Gerade einmal zwei Siege wurden mit mehr als einem Tor Differenz eingefahren. So der beachtliche 4:1-Sieg über den FC Kray und pünktlich zum Start in die Winterpause ein sehr überzeugender 3:0-Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf II. Hart umkämpft waren die knappen 1:0-Siege gegen die Ruhrpottvereine VfL Bochum II und RW Oberhausen an den Spieltagen sieben und acht. Ebenfalls mit dem knappsten aller Ergebnisse wurden die Sportfreunde Siegen und der FC Schalke 04 II geschlagen.
Weißenfels als achtfacher Torschütze
Ein Mittelfeldspieler hat in dieser Spielzeit bislang die meisten Treffer erzielt. So hat der 22-jährige Jesse Weißenfels mit acht Treffern in 18 Partien überzeugen können. Angreifer Bernd Rosinger hat ebenso viele Partien bestritten, wo er fünfmal erfolgreich gewesen ist. Tim Wendel hat zweimal in 17 Spielen treffen können. Bis auf dieses Trio hat kein Spieler der Sportfreunde Lotte mehr als einmal treffen können. Dies ist ein klares Manko, welches im kommenden Jahr unbedingt abgestellt werden muss. Der neue Trainer Ismail Atalan, der vom Oberligisten SC Roland Beckum gekommen ist, soll die großen Hoffnungen mit Leben erfüllen. Atalan besitzt alle Voraussetzungen, um dieses Vertrauen auch zu rechtfertigen. Trotz der unbefriedigenden Spielzeit sollte man nun den Fokus auf die zukünftigen Aufgaben ausrichten und aus den Fehlern lernen.
Für die SF Lotte scheint in der kommenden Rückserie eine eher ruhige Saison bevorzustehen. Der Abstand zu den interessanten Tabellenregionen in der Spitze und am Ende der Liga ist zu weit entfernt, als dass noch einmal wirklich eingegriffen werden kann. Ebenso wenig spektakulär gestaltet sich das Torverhältnis der Schützlinge von Interimstrainer Henning Grieneisen, die 21:18 Treffer aufweisen. Weder offensiv noch defensiv stellen diese Zahlen Bestwerte dar. Sechs Siege, bei acht Remis und fünf Niederlagen sind auch wenig spektakulär. Zum Saisonbeginn verlor man gleich drei Spiele in Serie. So gab es die beiden 1:2-Heimniederlagen gegen Fortuna Düsseldorf II und KFC Uerdingen, sowie das deutliche 0:3 bei der U23-Mannschaft des 1. FC Köln. In den weiteren Spielen in der Regionalliga West blieb man niederlagenfrei. Erst gegen Ende der Hinrunde gab es zwei knappe 0:1-Niederlagen zu verkraften. S
Punkteteilungen gegen Spitzenteams
Gegen die Spitzenteams dieser Spielklasse hielt man sich meist schadlos. Im Heimspiel und im Auswärtsspiel gegen Spitzenreiter RW Essen gab es jeweils ein 1:1. Mit dem gleichen Ergebnis trennte man sich von Alemannia Aachen. Das Standardergebnis gab es auch gegen den Tabellenvierten FC Viktoria Köln in der zwölften Runde. Doppelt so viele Treffer aber ebenfalls eine Punkteteilung durften die Lotter-Anhänger vom Gastspiel beim Dritten Borussia Mönchengladbach II mitnehmen. Auch gegen die ostwestfälischen Rivalen SC Wiedenbrück am fünften Spieltag und gegen Aufsteiger SV Rödinghausen in der 13. Runde trennte man sich mit diesem Ergebnis. Enttäuschung herrschte im Lager der Kicker südlich von Osnabrück nach dem torlosen Remis gegen den Tabellenletzten FC Hennef 05. Bei den sechs Saisonsiegen hat man seine großen fußballerischen Qualitäten unter Beweis stellen können. Gerade einmal zwei Siege wurden mit mehr als einem Tor Differenz eingefahren. So der beachtliche 4:1-Sieg über den FC Kray und pünktlich zum Start in die Winterpause ein sehr überzeugender 3:0-Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf II. Hart umkämpft waren die knappen 1:0-Siege gegen die Ruhrpottvereine VfL Bochum II und RW Oberhausen an den Spieltagen sieben und acht. Ebenfalls mit dem knappsten aller Ergebnisse wurden die Sportfreunde Siegen und der FC Schalke 04 II geschlagen.
Weißenfels als achtfacher Torschütze
Ein Mittelfeldspieler hat in dieser Spielzeit bislang die meisten Treffer erzielt. So hat der 22-jährige Jesse Weißenfels mit acht Treffern in 18 Partien überzeugen können. Angreifer Bernd Rosinger hat ebenso viele Partien bestritten, wo er fünfmal erfolgreich gewesen ist. Tim Wendel hat zweimal in 17 Spielen treffen können. Bis auf dieses Trio hat kein Spieler der Sportfreunde Lotte mehr als einmal treffen können. Dies ist ein klares Manko, welches im kommenden Jahr unbedingt abgestellt werden muss. Der neue Trainer Ismail Atalan, der vom Oberligisten SC Roland Beckum gekommen ist, soll die großen Hoffnungen mit Leben erfüllen. Atalan besitzt alle Voraussetzungen, um dieses Vertrauen auch zu rechtfertigen. Trotz der unbefriedigenden Spielzeit sollte man nun den Fokus auf die zukünftigen Aufgaben ausrichten und aus den Fehlern lernen.
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Quelle: sf-lotte.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Sportfreunde Lotte, Ismail Atalan. Henning Grieneisen
Datum: 30.12.2014 11:59 Uhr
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Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Sportfreunde Lotte, Ismail Atalan. Henning Grieneisen
Datum: 30.12.2014 11:59 Uhr
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